Leukose
Katzenleukose... ...ist eine Virusinfektion, die durch das Katzenleukämievirus, abgekürzt FeLV, hervorgerufen wird. Untersuchungen haben gezeigt, dass beinahe jeder 6. Todesfall bei Katzen durch Leukose verursacht wird. Die Krankheit kommt weltweit vor und betrifft Katzen jeden Alters. Von der Ansteckung bis zur Erkrankung können Jahre vergehen. In dieser Zeit wird aber der Erreger millionenfach mit dem Speichel ausgeschieden. Nicht nur kranke, sondern auch gesund erscheinende Katzen können das Virus übertragen. |
|
Die Katzenleukose kann mit den vielfältigsten Krankheitserscheinungen einhergehen. Beginnend mit Lustlosigkeit, Fieber, plötzlicher Abmagerung, blassen Schleimhäuten (Anämie), Entzündungen am Zahnfleisch bis hin zu bösartigen Wucherungen in der Brusthöhle und im Bauch (Leber, Niere, Darm). Die größte Gefahr bei der Katzenleukose besteht jedoch in einer Schwächung der Abwehrkraft durch das Virus. Betroffene Katzen sind den verschiedensten Infektionserregern praktisch schutzlos ausgeliefert. Die Leukose ist somit auch Grundlage für viele andere, oft tödlich verlaufende Infektionskrankheiten. Solche Folgekrankheiten
maskieren oft die eigentliche Ursache, wodurch die Diagnosestellung
manchmal sehr erschwert wird. Als Faustregel kann aber gelten: Ebenso gilt auch: Die sicherste Methode, die Krankheit zu verhindern, ist die Schutzimpfung. Dabei sollte darauf geachtet werden, dass der Impfstoff auch in der Lage ist, nicht nur vor Schwächung des Immunsystems, sondern auch vor Tumorentwicklungen zu schützen |